Mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist das Thema Wärmepumpen für die Beheizung von Gebäuden in den Fokus vieler Immobilieneigentümer gerückt. Angesichts der weiter steigenden Kosten für fossile Energieträger wird das Heizen mit elektrischem Strom immer lukrativer – wenn es der bauliche Zustand des Gebäudes zulässt. Und hierbei ist nicht nur die Frage zu stellen, ob die Gebäudehülle ausreichend gedämmt ist. Auch die Hauselektrik ist entsprechend anzupassen, wie Gerold Fritzsch, Geschäftsführer der FRITZSCH electrotechnic GmbH, zu bedenken gibt.
Denn jede Wärmepumpe benötigt ausreichend Strom, um angeschlossene Heizkreisläufe mit warmem Wasser zu versorgen. Darauf müssen sowohl die Stromleitungen wie auch die Sicherungen in den Stromverteilern ausgelegt sein. Und da im Regelfall eine Wärmepumpe im Außenbereich mit etwas Abstand zum Gebäude aufzustellen ist, sind entsprechende Stromleitungen zu verlegen. Diese handwerklichen Leistungen sind von Elektronikern als ausgebildete Fachkräfte zu erbringen. Die Fachkräfte des Heizungshandwerks sorgen dann für den Anschluss der wasserführenden Leitungen und des zur Wärmepumpe gehörenden Stromkabels an den vorher vom Elektroniker installierten „Übergabepunkt“. „Daher sollten sich die künftigen Wärmepumpenbetreiber frühzeitig mit uns in Verbindung setzen, um die erforderlichen Anschlussvoraussetzungen zu schaffen“, empfiehlt Gerold Fritzsch.