Die Wallbox ist längst installiert – und endlich wird auch das erwartungsvoll herbeigesehnte E-Auto geliefert. Nun dauert es nicht mehr lange, bis es nachgeladen werden soll. Typ2-Stecker in die Wallbox und in die Ladevorrichtung des Autos stecken, dann sollten die Anzeigen im Fahrzeug wie auch der Wallbox bestätigen, dass geladen wird. Tut’s nicht? Dann sollte geprüft werden, ob die Wallbox (wie z. b. beim „go-eCharger“) erst nach dem Vorhalten eines programmierbaren Chips den Ladefluss startet. „Dies lässt sich über die jeweilige App prüfen und einstellen, die bei höherwertigen Wallboxen einfach dazu gehört“, empfiehlt Gerold Fritzsch, Geschäftsführer der FRITZSCH electrotechnic GmbH.
Die Ladung soll beendet werden? Egal ob die Ladung abgebrochen wird oder sich automatisch beendet hat, dass Ladekabel ist mit Beginn des Ladevorgangs im Fahrzeug und in der Wallbox verriegelt worden. Diese Verriegelung bleibt auch am Ende des Ladevorgangs bestehen – unter anderem als Diebstahlschutz. Um den Stecker am Fahrzeug entfernen zu können, ist eine manuelle Entriegelung erforderlich. Je nach E-Auto-Modell erfolgt die Entriegelung durch das Öffnen des Fahrzeugs über den Funkschlüssel (z. B. Dacia Spring) oder durch eine Entriegelungstaste neben der Ladebuchse des E-Autos (z. B. Mercedes EQA).
Damit ist das Ladekabel zwar vom Fahrzeug zu entfernen, aber nicht automatisch auch von der Wallbox. Hier kommt es auf die jeweilige Wallbox an. Über deren App ist es unter Umständen möglich, die Wallbox derart zu konfigurieren, dass das Ladekabel dauerhaft verriegelt bleibt – oder sich nach dem Ladevorgang einfach abziehen lässt.