Unlängst ist bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Hameln ein sechsjähriges Kind ums Leben gekommen, vier Geschwisterkinder wurden teils schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, fanden Brandermittler der Polizei Hameln sowie Sachverständige des LKA Niedersachsen Hinweise auf den Defekt in der Unterverteilung einer Elektroinstallation.
Elektrobrände entstehen oft durch beschädigte Isolierungen oder Überlastungen an elektrischen Leitungen und Anschlüssen. Doch auch schadhafte Steckdosen mit Wackelkontakten können zu hohen Temperaturen führen und so Brände auslösen. „Leider wird im privaten Bereich nicht genug darauf geachtet, ob Elektroinstallationen und -geräte mängelfrei sind“, erklärt Gerold Fritzsch, Geschäftsführer der FRITZSCH electrotechnic GmbH, in Vlotho. Dabei ließen sich durch Messungen Mängel im Netz schnell finden. Für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen ist ein regelmäßige E-Check daher gesetzlich vorgeschrieben.
Damit auch in privaten Wohngebäuden lebensbedrohliche Situationen leichter vermieden werden können, verweist Elektromeister Gerold Fritzsch auf sieben Tipps, die die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse zusammengestellt hat: