Hier im Infobereich der FRITZSCH electrotechnic GmbH war kürzlich zu lesen, dass die sogenannten Kindersicherungen, die in Schukosteckdosen eingelegt werden können, das Risiko für Kabelbrände erhöhen. Zudem sind solche Einlegeplättchen nach VDE-Norm nicht zulässig. Sollten sie Ursache für einen Schaden werden, kann es Probleme mit der Versicherung geben. Daher fragen insbesondere junge Familien mit kleinen Kindern nach einer Problemlösung – denn Steckdosen ziehen neugierige Kleinkinder magisch an. Doch ungesicherte Steckdosen können schmerzhafte Folgen haben – von leichten Verbrennungen über Störungen des Nervensystems und des Herzschlags bis zum Tod.
Damit Unfälle gar nicht erst passieren, empfiehlt Elektromeister und Geschäftsführer Gerold Fritzsch: „Bei Neubau und Renovierung sollten Steckdosen mit integriertem Berührungsschutz, der die Öffnungen abdeckt, verwendet werden.“ Derartige Steckdosen sind zu erkennen am Zusatz „mit erhöhtem Berührungsschutz“. Sie verfügen über eine innenliegende Absicherung in Form eines Drehflügels, die sich nur dann öffnet, wenn beide Pins (=Steckerkontakte) gleichzeitig eingeführt werden. „Selbst einem sehr neugierigen Kind wird es bei einer solchen Steckdose nicht gelingen, beispielsweise eine Stricknadel oder einen Nagel in die Steckdose einzuführen.“
Schwieriger ist es, bereits eingebaute Steckdosen zu sichern. Was tun? Wer schon eingebaute Steckdosen kindersicher machen will, kann als schnellste und kurzfristige Lösung ein schweres Möbelstück davorschieben. Auch Steckdosen-Schutzkappen zum Aufstecken sind geeignet. Sie verschließen die Steckdose komplett. Diese kann dann erst wieder benutzt werden, wenn die Kunststoffkappe entfernt wurde. „Die bessere Wahl und bequemer zu handhaben sind aber zweifellos Steckdosen mit integriertem Berührungsschutz.“
