Eine Steckdose neben der Tür, eine weitere unter dem Fenster – das ist in Altbauten mit „historischer“ Elektroinstallation keine Seltenheit. Gerne wird dann die Zahl der Anschlussdosen durch Mehrfachsteckdosen erhöht. Dies kann zu einer Überlastung der Leitung führen, in der alles zusammenläuft. Auch Alterungsprozesse und jahrzehntelange Benutzung hinterlassen deutliche Spuren. Durch Feuchtigkeit, schlechte Isolation und lose Klemmstellen bei alten Leitungen oder defekte Elektrogeräte können brandgefährliche Kriech- und Fehlerströme entstehen.
Hinzu kommt, dass heute in jedem Haushalt eine Vielzahl von Elektro- und Elektronikgeräten im Einsatz ist: Haushaltsgeräte, Flachbildschirme, Computer, Tablets – um nur ein paar zu nennen. Vergleicht man einen Standard-Haushalt der 60er Jahre mit der heutigen Geräteausstattung, wird schnell klar, dass die vor Jahrzehnten installierten Elektroleitungen heutzutage rund das zehnfache mehr aushalten müssen. Denn eine höhere Anzahl angeschlossener Geräte bedeutet auch eine höhere Belastung der Stromkreise, sprich: Elektroleitungen. Die Statistik der Brandursachen belegt in diesem Zusammenhang, dass fast jeder dritte Brand durch Elektrizität verursacht wird. Veraltete elektrische Anlagen sind für die heutige Gerätevielzahl oder beispielsweise auch für die Einspeisung von Strom aus Photovoltaik-Anlagen nicht ausreichend ausgelegt.
Jeder Hauseigentümer ist daher gut beraten, wenn er seine Elektroinstallation überprüfen lässt. Beispielsweise mit einem E-Check, den die FRITZSCH electrotechnic GmbH als anerkannter Fachbetrieb auf Wunsch durchführt. Dadurch lassen sich potenzielle Gefahrenquellen ermitteln und unnötige Risiken ausschalten.